Verhaltenstherapie

(wird in meiner Praxis nicht durchgeführt)

Die Verhaltenstherapie versteht das Entstehen einer seelischen Erkrankung als Resultat eines “falschen” Lernvorganges oder als Ursache eines Defizits, einer Fertigkeit, die also nicht erlernt  wurde oder einer gedanklichen Fehlinterpretation oder Fehlverarbeitung. Die Verhaltenstherapie spricht daher oft gerne von der “Lerngeschichte” des Menschen. Die auslösenden oder aufrechterhaltenden Bedingungen einer Störung und die Kognitionen, die Gedanken, das “Gedankengebäude” oder gar Weltbild des Patienten spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Therapie soll die falschen Lernverbindungen lösen, den Patienten zum Erlernen fehlender Eigenschaften ermutigen und das Gedankenkonzept des Patienten hinterfragen, es “umstrukturieren”.  Den Ursachen und lebensgeschichtlichen Hintergründen wird weniger Aufmerksamkeit gewidmet. Ein wesentliches Element der Verhaltenstherapie ist die Mitarbeit des Patienten auch außerhalb der eigentlichen Therapiesitzungen. Während in den Therapiesitzungen in erster Linie die Lösungsstrategien erarbeitet werden, soll die praktische Umsetzung  im Alltag (durch Übungen, Hausaufgaben, Korrektive Lernerfahrungen) stattfinden.

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